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Kam Ebola aus einem Labor?

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Meldung

„Einer neuen Ana­ly­se zu­fol­ge könn­te der Ebola-​Aus­bruch von 2014 durch ein ver­se­hent­li­ches Leck in ei­ner von der US-Re­gie­rung fi­nan­zier­ten Ein­rich­tung ver­ur­sacht wor­den sein.“ [Quelle: dailymail.co.uk]

Kommentar

Diesem neuen Be­richt zu­folge könn­te der Ebola-Aus­bruch im Jahr 2014 bei For­schungs­ak­ti­vi­tä­ten in ei­nem La­bor in Sier­ra Le­one be­gon­nen ha­ben, das da­mals von der Re­gie­rung der Ver­ei­nig­ten Staa­ten für sei­ne Ar­bei­ten zum Las­sa-Fie­ber fi­nan­ziert wur­de. Das La­bor in Sier­ra Le­one war auf hä­mor­rha­gi­sche Vi­ren – ähn­lich wie Ebo­la – spe­zia­li­siert und soll ei­ne zwei­fel­haf­te Si­cher­heits­bi­lanz auf­wei­sen.

Der Aus­bruch von 2014 führ­te tra­gi­scher­wei­se zu 11 323 To­des­fäl­len. Wie Dr. Rath da­mals an­merk­te, blieb je­doch in der an­schlie­ßen­den öf­fent­li­chen De­bat­te ei­ne wis­sen­schaft­li­che Tat­sa­che weit­ge­hend un­be­ach­tet: Krank­heit und Tod ver­ur­sacht das Ebo­la-Vi­rus nur bei Men­schen und sub­hu­ma­nen Pri­ma­ten. Hin­ge­gen ist von an­de­ren na­tür­li­chen Wir­ten die­ses ge­fähr­li­chen Vi­rus nicht be­kannt, dass sie die Krank­heit ent­wickeln. Der WHO zu­fol­ge ge­hö­ren zu die­sen ›⁠ge­schütz­ten⁠‹ Wir­ten auch An­ti­lo­pen, Sta­chel­schwei­ne und frucht­fres­sen­de Fle­der­mäu­se. Ob­wohl sie das Ebo­la-Vi­rus jah­re­lang in sich tra­gen kön­nen, blei­ben die­se Tie­re be­mer­kens­wer­ter­wei­se von der Krank­heit ver­schont.

Es gibt eine Er­klä­rung für diese Tat­sa­che. Die mei­sten Tie­re syn­the­ti­sie­ren Vi­ta­min C in ih­rem Kör­per in gro­ßen Men­gen. Da Vi­ta­min C ei­nes der stärk­sten an­ti­vi­ra­len Mit­tel der Na­tur ist, kann es of­fen­bar die ka­ta­stro­pha­len ge­sund­heit­li­chen Fol­gen des Ebo­la-Vi­rus ver­hin­dern oder zu­min­dest be­gren­zen. Im Fal­le der frucht­fres­sen­den Fle­der­mäu­se – ei­nem Tier, das kein Vi­ta­min C syn­the­ti­sie­ren kann – be­steht ih­re Er­näh­rung fast aus­schließ­lich aus fri­schen Früch­ten mit ho­hem Vi­ta­min-C-​Ge­halt.

Im Ge­gen­satz da­zu kann der Men­sch in sei­nem Kör­per nicht ein ein­zi­ges Mo­le­kül Vi­ta­min C her­stel­len, lei­det aber auf­grund ei­ner un­zu­rei­chen­den Nah­rungs­zu­fuhr häu­fig an Vi­ta­min­man­gel. Dies macht den men­sch­li­chen Or­ga­nis­mus an­fäl­lig für Ebo­la- und an­de­re Vi­ren. So ist es nicht ver­wun­der­lich, dass die cha­rak­te­ris­ti­schen Symp­to­me ei­ner Ebo­la-In­fek­tion – mas­si­ver Blut­ver­lust durch un­dich­te Blut­ge­fäß­wän­de – ei­ne frap­pie­ren­de Ähn­lich­keit mit den gut de­fi­nier­ten Vi­ta­min-C-​Man­gel­symp­to­men der ›⁠See­fah­rer-​Krank­heit⁠‹ Skor­but auf­wei­sen.

Wenn Sie mehr über den Ebo­la-Aus­bruch 2014 und die Rol­le von Vi­ta­min C als na­tür­li­ches an­ti­vi­ra­les Mit­tel er­fah­ren möch­ten, le­sen Sie auf un­se­rer Web­sei­te die­sen Ar­ti­kel von Dr. Rath.

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