Neuen Zahlen zufolge werden im Vereinigten Königreich jedes Jahr fast 500 000 Antidepressiva an Kinder verschrieben, wobei nur eines von vier Kindern einen Kinderpsychiater aufgesucht hat, bevor es die Tabletten erhielt.
[Quelle: unherd.com]
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Antidepressiva können bei längerem Gebrauch zu einer körperlichen Abhängigkeit führen und sind daher sehr gefährlich. Zudem sind sie mit einem deutlich erhöhten Sterberisiko verbunden, und entsprechend weisen Forschungsergebnisse darauf hin, dass es Patienten, die mit diesen Medikamenten behandelt werden, auf lange Sicht schlechter geht. Zu Denken gibt auch die Warnung von Forschern, dass die meisten Antidepressiva für Kinder und Jugendliche unwirksam sind und dass mindestens eines solcher Medikamente mit einer Zunahme von Suizidgedanken und -versuchen in Verbindung gebracht wird.
Glücklicherweise gibt es immer mehr Belege dafür, dass mikronährstoffbezogene Ansätze bei der Vorbeugung und Bekämpfung von Depressionen sowohl wirksam als auch sicher sind. Eine 2016 veröffentlichte Metaanalyse untersuchte 13 Studien mit 1 233 Teilnehmern und kam zu dem Ergebnis, dass eine Supplementierung mit Omega-3-Fettsäuren dazu beitragen kann, die Symptome sogar einer schweren depressiven Störung zu verringern.
In einer 2017 veröffentlichten wissenschaftlichen Übersichtsarbeit wurde außerdem festgestellt, dass niedrige Werte von B-Vitaminen bei Depressionen häufig vorkommen und dass eine Supplementierung mit diesen wichtigen Mikronährstoffen die Behandlungsergebnisse bei Depressionen nachweislich verbessert.
Überdies zeigt die Forschung, dass Magnesiumpräparate bei der Behandlung von leichten bis mittelschweren Depressionen wirksam sind und eine Alternative zu Antidepressiva darstellen können. Mehr dazu entnehmen Sie diesem Artikel auf unserer Webseite.