Me­la­nom-​Haut­krebs­ra­te im Ver­ei­nig­ten Kö­nig­reich auf All­zeit­hoch
Juni 7, 2024
Stu­die un­ter­sucht Ver­schrei­bungs­mus­ter von Me­di­ka­men­ten, die mit kog­ni­ti­ven Be­ein­träch­ti­gun­gen in Ver­bin­dung ge­bracht wer­den
Juni 7, 2024

Ome­ga-​3-​Sup­ple­men­tie­rung kann Ag­gres­sion bei Kin­dern und Er­wach­se­nen ver­rin­gern

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Meldung

Täg­li­che Er­gän­zung von Ome­ga-​3-​Fett­säu­ren kann ver­schie­de­ne For­men von Ag­gres­sion bei Kin­dern und Er­wach­se­nen ver­rin­gern, so ei­ne neue Me­ta­ana­ly­se von 29 ran­do­mi­sier­ten kon­trol­lier­ten Stu­dien.
[Quelle: nutraingredients.com]

[Bildquelle: Adobe Stock]

Kommentar

Eine wach­sen­de Zahl von Stu­dien zeigt, dass ag­gres­si­ves und an­ti­so­zia­les Ver­hal­ten häu­fig durch ei­ne vi­tal­stoff­rei­che Er­näh­rung und ge­eig­ne­te Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel re­du­ziert wer­den kann.

In ei­ner ran­do­mi­sier­ten Stu­die mit Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­teln, an der 231 jun­ge er­wach­se­ne Häft­lin­ge in Eng­land teil­nah­men, be­gin­gen Per­so­nen, die min­des­tens zwei Wo­chen lang Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel er­hiel­ten, durch­schnitt­lich 35 % we­ni­ger Ver­hal­tens­de­lik­te. Die 2002 im Bri­tish Jour­nal of Psy­chia­try ver­öf­fent­lich­te Stu­die kam zu dem Schluss, dass an­ti­so­zia­les Ver­hal­ten in Ge­fäng­nis­sen, ein­schließ­lich Ge­walt­ta­ten, re­du­ziert wird mit­hil­fe ei­ner ad­ä­qua­ten Zu­fuhr von Vi­ta­mi­nen, Mi­ne­ral­stof­fen und es­sen­tiel­len Fett­säu­ren und dass dies auch Aus­wir­kun­gen auf Men­schen hat, die sich in der Ge­mein­schaft schlecht er­näh­ren.

Der Grund­ge­dan­ke, der die­sem For­schungs­be­reich zu­grun­de liegt, ist im Grun­de ganz ein­fach: Das Ge­hirn muss ge­nau­so wie al­le an­de­ren Or­ga­ne des Kör­pers mit Nähr­stof­fen ver­sorgt wer­den, und des­halb ist es wich­tig, die Er­näh­rungs­be­dürf­nis­se des Ge­hirns als Schlüs­sel­fak­tor für die Steue­rung des Ver­hal­tens zu be­rück­sich­ti­gen. Die­se Er­kennt­nis wird auch durch ei­ne in den Ver­ei­nig­ten Staa­ten durch­ge­führ­te Stu­die ge­stützt, die ge­zeigt hat, dass bei Schul­kin­dern, die über ei­nen Zeit­raum von vier Mo­na­ten täg­lich ein ent­spre­chen­des Nah­rungs­er­gän­zungs­mit­tel er­hiel­ten, die Zahl der Dro­hun­gen und Prü­ge­lei­en, des Van­da­lis­mus, der Re­spekt­lo­sig­kei­ten, der Ord­nungs­wi­drig­kei­ten, der Auf­säs­sig­kei­ten, der Ob­szö­ni­tä­ten, der Ar­beits- und Leis­tungs­ver­wei­ge­rung, der Ge­fähr­dung an­de­rer und sons­ti­ger De­lik­te zu­rück­ging.

Ähn­li­che Un­ter­su­chun­gen die­ser Art wur­den auch in den Nie­der­lan­den durch­ge­führt. Le­sen Sie da­rü­ber mehr in die­sem Ar­ti­kel auf un­se­rer Web­sei­te.

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